8. Die Ergebnisse umsetzen

Nach Abschluss des Aushandlungsprozesses geht es darum, die Ergebnisse umzusetzen. Je nach der Größe Ihres Vorhabens erfolgen zunächst Detail- und Ausführungsplanungen. Dies bedeutet, dass vom Ende des Beteiligungsprozesses bis zum Beginn der konkreten (baulichen) Umsetzung mehrere Monate, bei größeren Vorhaben auch mehr als ein Jahr verstreichen können.

In der Umsetzungsphase ist es wichtig, dass Sie diejenigen, die am Aushandlungsprozess beteiligt waren, in regelmäßigen Abständen über den Stand der Dinge informieren. Es kommt häufig vor, dass manche Details nicht genau so realisiert werden können wie in der Aushandlungsphase angedacht. Dies kann mit örtlichen Gegebenheiten oder sich ändernden Rahmenbedingungen zu tun haben. Wichtig ist, dass diese Änderungen und die Gründe dafür transparent kommuniziert werden.

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Einweihungsfest

Sie können zum Abschluss der Umsetzung ein Einweihungsfest oder etwas Ähnliches organisieren, zu dem die Prozessbeteiligten, Anrainer:innen, politische Entscheidungsträger:innen und andere Akteur:innen eingeladen werden. Dies bietet eine gute Gelegenheit, den Prozess gemeinsam abzuschließen, besondere Momente hervorzuheben und in einem informellen Rahmen zu reflektieren.

8.1 Probleme bei der Umsetzung

Bei vielen Verfahren hat sich gezeigt, dass der Beteiligungsprozess selbst zwar gut gelaufen ist, dass die Umsetzung der Ergebnisse dennoch nicht funktioniert und die Teilnehmer:innen letztlich unzufrieden zurückgeblieben sind. Dafür kann es mehrere Ursachen geben:

  • Die Ziele der Beteiligung wurden zu Beginn und während des Prozesses nicht oder nicht ausreichend geklärt.
  • Es wurde zu Beginn nicht ausreichend geklärt, welche Ergebnisse oder Produkte am Ende des Prozesses im Einzelnen genau vorliegen sollen.
  • Es wurde zu Beginn nicht ausreichend geklärt, wie weit die Beteiligung reichen soll und wo die Grenzen der Beteiligung liegen.
  • Es gab während des Prozesses nicht ausreichend Spielraum für nötige Kurskorrekturen (z. B, betreffend die Ziele, Inhalte, Beteiligten, die Spielregeln oder die Dauer des Prozesses).
  • Es wurde nicht oder nicht ausreichend geklärt, wie es nach dem Ende des Aushandlungsprozesses weitergehen soll, wer für die Umsetzung der Ergebnisse zuständig ist, wie die Umsetzung in späterer Folge überprüft werden soll etc.
  • Unzureichende Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit während der Umsetzung. Ursachen dafür sind oftmals eine Änderung der Zuständigkeiten (z.B. von der Planungs- zu Bauabteilung), ein mangelndes Bewusstsein, wie wichtig die Kontinuität der Kommunikation ist und in der Folge die fehlende Bereitstellung der nötigen Ressourcen.

Hinweise dazu, wie Sie derartige Probleme und Schwierigkeiten gut vermeiden können, finden Sie unter Schritt 5.

8.2  Good-Practice Beispiele

Hier finden Sie erfolgreiche Beispiele, wo mithilfe von Bürger:innenbeteiligung Klimawandelanpassungsmaßnahmen umgesetzt wurden. Weitere Anwendungsbeispiele zu Beteiligungsprojekten finden Sie z. B. unter partizipation.at und zu Klimawandelanpassungsprojekten z. B. unter klimawandelanpassung.at oder klar-anpassungsregionen.at.

Mehrere Menschen stehen vor einer Pinnwand. Einige beschriften die Poster auf der Pinnwand.
© Stadt Hohenems

Stadt Hohenems

Bürger:innenbeteiligung im Rahmen des räumlichen Entwicklungskonzepts

 

Das räumliche Entwicklungskonzept für Hohenems wurde unter Einbeziehung der Bevölkerung erarbeitet. Im Rahmen von vier Stadtteilgesprächen (Ende 2017) konnten Bürger:innen ihre Ideen und Vorstellungen dazu einbringen. Zusätzlich konnten sich Bürger:innen über eine Online-Feedbackabfrage beteiligen.

Dauer Sechs Monate
Beteiligungsmethoden
  • Online-Feedbackabfrage
  • Bürger:innenversammlung
  • Sprechstunden für Bürger:innen
  • Öffentliche Ausstellung des Entwurfs
  • Möglichkeit zur Stellungnahme nach der Veröffentlichung (zur öffentlichen Einsichtnahme)
Ziele und Nutzen Einerseits ist das Ziel, durch den Einbezug der Bevölkerung und Informationen über den Planungsprozess die Transparenz sowie dadurch auch die Akzeptanz von Planungen zu fördern. Andererseits soll dadurch auch lokales Wissen genutzt werden und auf konkrete Bedürfnisse in den jeweiligen Stadtteilen eingegangen werden.
Schlüsselergebnisse
  • Die Nachbarschaft in all ihren Facetten wurde stark thematisiert, v. a. hinsichtlich gemeinschaftlicher Aktivitäten.
Herausforderungen und Lösungen
  • Die Präferenzen für die Art des Inputs (Flipchart, Kärtchen, mündlich) variierten stark. Manche Teilnehmenden, besonders jüngere, waren vertraut mit Tools wie Mentimeter, während ältere lieber in analoger Form ihre Anmerkungen einbringen wollten. Dies erforderte ausreichend soziale Kompetenz seitens der Mitarbeiter:innen vor Ort.
  • Die Vermittlung fachlicher Entwicklungsgrundsätze ist immer herausfordernd. Auch wenn sie zum wiederholten Mal erfolgt – sie ist unabdingbar und wird zumeist mehrheitlich akzeptiert.
Wichtige Lernerfahrungen
  • Es ist wichtig, die Ziele der Beteiligung klar zu vermitteln, insbesondere bei abstrakten Themen, um relevante Inputs zu ermöglichen. Konkrete Vorschläge und Impulse helfen dabei.
  • Die Inputs der Beteiligten sollten ernst genommen werden. Es schafft Vertrauen, wenn Beteiligte darüber informiert werden, wie ihre Ergebnisse weiter genutzt werden. Sie sollten nachvollziehen können, wie die Entscheidungen zur Umsetzung getroffen werden.
  • Eine Bewirtung der Beteiligten hat sich als positiv erwiesen.
  • Der direkte Kontakt mit Menschen aus der Nachbarschaft oder dem Ortsteil, beispielsweise durch Stadtteilgespräche, wird von den Beteiligten sehr begrüßt.
  • Es ist effektiver, eine persönliche Einladung zu versenden, als nur eine Ankündigung über die Gemeindezeitung zu veröffentlichen.
Kontakt Gernot Burtscher (Energie- und Klimabeauftragter, Stadt Hohenems)
gernot.burtscher@hohenems.atDaniel Latzer (Leitung Stadtplanung und Umwelt, Stadt Hohenems)
daniel.latzer@hohenems.at
Eine Gruppe Menschen vor einem Bildschirm auf dem steht: Vielen Dank für Ihr Engagement im Klimaschutz und der Klimawandelanpassung. Einige halten eine Urkunde.
© Stadtgemeinde Gmunden

Stadtgemeinde Gmunden

Bürger:innenbeteiligung als Teil der Klimapolitik

 

Das bestehende Beteiligungsmodell wurde eingesetzt, um Klimaschutz und Klimawandelanpassung in der Politik, der Verwaltung und der Bevölkerung zu verankern. Über die Einberufung eines Klimarates und die Entwicklung der Klimastrategie wurde eine generelle Kultur der Beteiligung etabliert. Das Engagement wird über vielseitige interaktive Formate am Leben gehalten.

Dauer Seit 2022
Beteiligungsmethoden
  • Bürger:innenrat
  • Bürger:innenantrag: Dieser ermöglicht es, Anliegen direkt dem fachlich zuständigen Gemeinderatsausschuss zur Beratung vorzulegen. Voraussetzung sind mindestens 50 Unterschriften von Unterstützer:innen.
  • Idee für Gmunden: Formlos kann eine Einzelperson ihre Idee in einem strukturierten Prozess einbringen.
  • Community Building über vielseitige interaktive Formate
Ziele und Nutzen Ziel der partizipativen Entwicklung der Klimastrategie war es, die Thematik auf ein breites, tragfähiges Fundament zu stellen. Dadurch wird dem Gemeinderat vermittelt, dass die Bevölkerung zu vielseitigen Klimaschutzmaßnahmen bereit ist und diese aktiv einfordert. Die Bevölkerung hat einen wirksamen Kanal, um ihre Anliegen bei den politischen Vertreter:innen zu Gehör zu bringen.
Schlüsselergebnisse
  • 17 Gmundner:innen zwischen 17 und 84 Jahren schauten sich eineinhalb Tage lang mögliche Klimamaßnahmen an und arbeiteten Empfehlungen aus. Über diese Empfehlungen tauschten sie sich dann mit anderen Interessierten in einem Klima-Café aus. Letztlich wurden die Vorschläge der Bevölkerung in die Klimastrategie aufgenommen.
  • Im Februar 2024 wurde das zivilgesellschaftliche Forum für Klimaschutz in Gmunden gegründet, das sich als Bottom-up-Bewegung versteht.
  • Von 2022 bis Juli 2024 wurden fünf Bürger:innenanträge eingereicht, drei davon wurden umgesetzt und zwei sind in Umsetzung.
Herausforderungen und Lösungen
  • Bei Bürger:innenanträgen ist es wichtig, den Prozess aufmerksam zu begleiten und dafür zu sorgen, dass tatsächlich etwas geschieht, besonders wenn zusätzliche Fachbereiche involviert sind.
  • Antragsteller:innen sollten angemessen über den Status ihres Antrags informiert werden.
Wichtige Lernerfahrungen
  • Es hat sich als erfolgreich erwiesen, Engagement und Einsatz der Bürger:innen zu fördern und spezielle Dienstposten in der Verwaltung für klimarelevante Bereiche zu etablieren.
  • Ein großer Vorteil war, dass bereits ein verschriftlichtes Beteiligungsmodell vorhanden war, das eine solide Basis bildete und ausgebaut werden konnte.
  • Da Klimaschutz und Beteiligung in demselben Ausschuss verankert sind, konnten diese Bereiche besonders effizient verbunden werden.
Kontakt Verena Pühringer-Sturmayr (Klimakoordinatorin, Stadtgemeinde Gmunden)
Verena.Puehringer-Sturmayr@gmunden.ooe.gv.at

 

Ulrike Feichtinger (Vizebürgermeisterin, Stadtgemeinde Gmunden)
ulrike.feichtinger@gmunden.ooe.gv.at

Weitere Informationen Beteiligungsmodell
mitgestalten.gmunden.at

Praxisbeispiel Gmunden: Entwicklung der Klimastrategie 2030
partizipation.at/praxisbeispiele/gmunden-entwicklung-der-klimastrategie-2030

Klimastrategie, Klimarat und Jahresbericht der Klimastrategie
gmunden.at/verwaltung-politik/klima-energie-umwelt-tiere/klimaschutz-information-und-beratung

Klimaschutzpreis
gmunden.at/verwaltung-politik/klima-energie-umwelt-tiere/klimaschutz-mach-mit-2

Menschen sitzen unter einem Baum und schauen auf ein Konzert auf einer Terrasse.
© Stadtgemeinde Tulln

Stadtgemeinde Tulln

1.000 Ideen für den Nibelungenplatz

 

Die Stadtgemeinde Tulln startete im April 2021 einen breit angelegten Beteiligungsprozess zur Umgestaltung des Nibelungenplatzes. Bürger:innen konnten ihre Ideen einbringen, diese wurden von Planungsbüros in unterschiedlichen Größenordnungen eingearbeitet. Dazu konnten Beteiligte in öffentlichen Veranstaltungen Feedback geben und nach weiteren Überarbeitungen in einer Volksbefragung für ihren bevorzugten Planungsentwurf stimmen.

Dauer Neun Monate
Beteiligungsmethoden
  • Umfrage (online und per Post)
  • Interaktive Informationsveranstaltung
  • Freiluftausstellung
  • Stadtforen (offene Veranstaltungen für einen Dialog zwischen Planer:innen und Bürger:innen)
  • Persönlicher Dialog an einem mobilen Infostand auf einem Fahrrad (Dialograd)
  • Projektzeitung
Ziele und Nutzen Ziel der Beteiligung war es, Ideen der Bürger:innen zu sammeln und einen Planungsentwurf zur Umgestaltung des Platzes zu entwickeln, der die Interessen und Wünsche der Bürger:innen berücksichtigt. Außerdem sollte ein Bewusstsein für klimafitte Entwicklungen geschaffen werden und ein attraktiver öffentlicher Raum zur gemeinschaftlichen Nutzung entstehen. Basierend auf der Abstimmung der Bürger:innen wurde der beliebteste Planungsentwurf umgesetzt.
Schlüsselergebnisse
  • Über 1.000 Ideen der Bürger:innen zur Umgestaltung des Platzes wurden gesammelt und flossen in den Planungsprozess ein.
  • Etwa 250 Bürger:innen nahmen an den Stadtforen teil, wo sie ihre Ideen und Anmerkungen zu den Planungsvarianten einbringen und diskutieren konnten.
  • In einer Bürger:innenbefragung zum Umfang der Umgestaltung des Nibelungenplatzes entschied sich die Bevölkerung für die Variante mit der umfassendsten Umgestaltung.
  • In einem Landschaftsarchitekturwettbewerb wurde ein Konzept für die Umgestaltung des Platzes entwickelt, das die vielfältigen Erwartungen aus dem Beteiligungsprozess bestmöglich einbezog.
Herausforderungen und Lösungen
  • Das Projekt entwickelte sich schrittweise, zum Beispiel war die Durchführung einer Bürger:innenbefragung ursprünglich nicht vorgesehen. Aufgrund der Pandemie mussten die Beteiligungsmethoden angepasst werden.
  • Das Zeit- und Kostenmanagement sowie auch die archäologischen Bedingungen aufgrund der römischen Vergangenheit Tullns erforderten bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen besonderes Feingefühl.
  • Es gestaltete sich schwierig, die Politik und alle im Gemeinderat vertretenen Parteien in den Prozess einzubinden.
  • Das Thema Parkplätze polarisierte, dazu gab es unterschiedliche Einstellungen in der Bevölkerung.
Wichtige Lernerfahrungen
  • Die Miteinbeziehung der Bevölkerung erzeugt mehr Verständnis für ein Projekt und kann Kritik bzw. Gegenwind teilweise vorbeugen.
  • Bei so einem großen Prozess ist es wichtig, flexibel und offen für Anpassungen zu sein.
  • Um fachliche Einsichten und Beratung zu erhalten, ist es hilfreich, Expert:innen einzuladen.
Kontakt Dr. Cornelia Hebenstreit (Abteilung Straßen und Verkehr, Stadtgemeinde Tulln)
cornelia.hebenstreit@tulln.gv.at
Weitere Informationen Projektinformationen der Stadtgemeinde
tulln.at/aktuelles/nibelungenplatz-beteiligungs-und-planungsprozess
Animation eines begrünten Platzes
© Stadt Innsbruck

Stadt Innsbruck

COOLYMP – klimafitte Platzgestaltung des DDr.-Alois-Lugger-Platz in Innsbruck

 

COOLYMP setzt sich aus den Wörtern „COOL“, für kühl, klimafit und attraktiv für Jung und Alt, und „OLYMP“, für das Olympische Dorf, einen peripheren Stadtteil Innsbrucks, zusammen. Gemeinsam mit den Bewohner:innen soll ein neuer Treffpunkt im Stadtteil Olympisches Dorf geschaffen werden. Dabei stehen die Planung und Umsetzung eines zukunftsgerichteten und klimafitten Platzes unter Einbindung der Wünsche und Ideen der Bewohner:innen im Fokus.

Dauer Drei Jahre
Beteiligungsmethoden
  • Auftaktveranstaltung mit Vorstellung von Projekt und Team, Beteiligung an Thementischen
  • Zielgruppenorientierte Ideenlabore
  • Ideenstand als Ergänzung zu den Ideenlaboren (aufsuchende Beteiligung vor Ort)
  • Zwei Planungswerkstätten zur Finalisierung der Planungen und Rückkoppelung
  • Planpräsentation von Bürger:innen (COOLYMP-Botschafter:innen) für Bürger:innen
  • Tactical Urbanism: Aufzeichnen der geplanten Veränderungen auf dem Platz, um die Umgestaltung erlebbar zu machen
  • Newsletter, Infoplakate, Homepage, Stadtteilzeitung, Presseartikel und -aussendungen während der Bauphase
  • Baustellengespräche vor Ort mit Mitgliedern des Projektteams
  • Sprechstunden im Stadtteiltreff
  • Firstfeier für alle Beteiligten und Eröffnungsfeier im Sommer 2025
Ziele und Nutzen Ziel des Projekts ist eine klimafitte Platzgestaltung in einem kooperativen Planungsverfahren, das die Bedürfnisse aller beteiligten Anwohner:innen und Stakeholder:innengruppen berücksichtigt und – durch mehrmalige Rückkoppelungsschleifen – auch auf politischer Ebene auf breite Akzeptanz trifft.

Außerdem sollen durch die Reduktion der Oberflächentemperatur den Einsatz von grün-blauer Infrastruktur der gesamte Stadtteil aufgewertet und die Aufenthaltsqualität gesteigert werden. Das Projekt fungiert auch als Initialzündung für Kooperationen und weitere Bespielungen der angrenzenden Areale.

Schlüsselergebnisse
  • Breit akzeptierte Planung und Umsetzung der Ergebnisse
  • Klimawandelanpassungsmaßnahmen auf der Tiefgarage
  • Identifikation der Bürger:innen mit dem Projekt (Botschafter:innen)
  • Projektbeschluss auf allparteilicher Basis
  • Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität im Stadtteil
  • Berücksichtigung von Bedürfnissen unterschiedlicher Generationen und Interessengruppen
  • Dreijähriges Forschungs- und Umsetzungsprojekt: zwar enges Zeitkorsett, aber Gewissheit bezüglich der Umsetzung, was sehr zielführend für die Argumentation war
  • Reflexion innerhalb des Projektteams als essenzieller Bestandteil für den Zusammenhalt
  • Interdisziplinäres Projektteam: Zusammenarbeit von Techniker:innen, Architekt:innen, Landschaftsplaner:innen, Wissenschaftler:innen, Expert:innen für Partizipation, Kommunikation und Projektmanagement
Herausforderungen und Lösungen
  • Einhaltung des Kostendeckels: durch Bürger:innenbeteiligung und entsprechende Planung politisches Zugeständnis für Anhebung
  • Tiefgarage als Planungslimitation: Statik für Zonierungen ausschlaggebend
  • Akute Sanierung der Tiefgarage als unvorhergesehenes Ereignis
  • Ideen umsetzen: Rückkoppelungen und Erklärung, warum eine Idee nicht möglich ist
  • Kommunikation und Abstimmung zwischen allen Akteur:inneen
Wichtige Lernerfahrungen
  • Projektleitung, die alle Akteur:innen „zusammenhält“
  • Bürger:innen Verantwortung im Prozess geben: Funktion als COOLYMP-Botschafter:innen
  • Drehscheibe vor Ort: Anlaufstelle für sämtliche Anliegen und Fragen ist essenziell
  • Transparente Kommunikation auf Augenhöhe mit allen: Bürger:innen, Politiker:innen, Projektteam
  • Begleitende politische Steuerungsgruppe
  • Erfolge feiern: Raum für informellen Austausch
  • Beteiligung und Information auch während der Bauphase fortführen
  • Projektteam bei sämtlichen Prozessschritten vor Ort
  • Zuständigkeiten klar abgrenzen
  • Cloudbasiertes Projektmanagementtool für Abwicklung und Zuständigkeiten wäre künftig essenziell
Kontakt Lukas Weiss, Referat BürgerInnenbeteiligung und partizipative Stadtgestaltung, Stadt Innsbruck
lukas.weiss@innsbruck.gv.at

Christine Schermer, Amt Klimaneutrale Stadt, Projektleitung COOLYMP, Stadt Innsbruck
christine.schermer@innsbruck.gv.at

Weitere Informationen Innsbruck informiert | COOLYMP
ibkinfo.at/dossier/coolymp

COOLYMP wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programmes „Leuchttürme für resiliente Städte 2040“ gefördert.

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